Pädagogik – Was ist das …?
Das Wort Pädagogik stammt aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie: Erziehung oder Unterweisung. Also hat Pädagogik etwas mit Erziehung zu tun, mit der Frage, wie man Kinder richtig erzieht.
Es hat aber auch etwas mit Erziehungswissenschaft zu tun. Das heißt, da steckt auch so etwas wie Forschen, Herausfinden, Entdecken und Verstehen drin.
Das Unterrichtsfach Pädagogik beschäftigt sich demnach mit dem Kind und seiner ihn umgebenden Erziehungswirklichkeit. Dabei geht es in erster Linie um die Frage: Wer, wie, wann, wo und warum erzieherisch tätig ist?
Dabei streift das Fach seine Nachbardisziplinen Psychologie, Soziologie, und Philosophie und bedient sich ihrer Erkenntnisse und Erklärungen immer im Hinblick auf ihre Relevanz für die Erziehung. Dabei ist sich die Pädagogik als Wissenschaft darüber im Klaren, dass sie einem stetigen Wandel unterliegt. Es geht ihr nicht um die Suche nach dem einzigen und letztlich wahren Erziehungsrat, sondern um den Versuch, in einer Welt des stetigen Wandels und der Vielgestaltigkeit handlungsfähig zu bleiben und den Generationen von Morgen Unterstützung zur Erreichung ihrer Autonomie und Mündigkeit zu bieten. Insofern kann manchmal das Stellen von Fragen wichtiger sein, als das Geben von Antworten. Außerdem geht es auch darum, Entwicklungsstörungen und Verhaltensauffälligkeiten erkennen und verhindern zu lernen, einen Blick auf Gegebenheiten und Strukturen zu werfen, in denen Menschen leben und kritisch zu hinterfragen, ob diese so zu akzeptieren sind. Pädagogik will also zwischen den Zeilen lesen, will aufmerksam machen, genau hinschauen, verstehen und begründen. Pädagogik will auch anregen, sich selbst zu hinterfragen, seine Denkgewohnheiten offen zu legen, seinen Horizont zu erweitern und sich neu zu organisieren. Dabei geht es nicht um den bloßen Meinungsaustausch, sondern um den Erwerb der Kompetenz zur fachlichen Urteilsfindung.
Es freuen sich auf euch die Pädagogiklehrerinnen: Frau Becker, Frau Eickelbaum, Frau Dr. Nestorovic, Frau Hellwig – Götz und Frau Mohr